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Vibez-Festival Fyre Festival 2.0?

Die Fluggesellschaft der Emirate bekräftigt ihre mangelnde Partnerschaft mit dem Vibez Festival. Die Anwälte der Fluggesellschaft sind angewiesen, rechtliche Schritte einzuleiten.

Nachdem das "Bieler Tagblatt" letzte Woche herausgefunden hat, dass es keine Partnerschaft zwischen Emiraten und dem Vibez Festival gibt, verschärft die Fluggesellschaft nun ihren Ton: Am Mittwochmorgen versandte sie eine offizielle Pressemitteilung, in der sie ihre Anwälte aufforderte, rechtliche Schritte gegen den Vibez einzuleiten. Die Anwälte hatten die Vibez-Veranstalter bereits am 22. Mai in einer Unterlassungserklärung gebeten, "alle Logos und Erwähnungen der Emirate aus allen Marketingmaterialien und Kommunikationskanälen zu entfernen", heißt es in der Botschaft. Vibez hat dies bisher nicht getan. Emirates hat, wie angekündigt, "seine Anwälte angewiesen, geeignete rechtliche Schritte einzuleiten".

Inhaltlich hat die Fluggesellschaft das bereits letzte Woche angekündigt. Neu ist nicht nur der verschärfte Ton, sondern auch, dass die Botschaft jetzt nicht nur per Post auf Anfrage, sondern auch als hochoffizielle Medienmitteilung von Emirates. Es ist mit dem Logo der Fluggesellschaft gekennzeichnet und wurde am 29. Mai in Dubai geschrieben.

Am Mittwochmorgen wurde das Emirates-Logo weiterhin auf der Vibez-Website präsentiert. Eine Stellungnahme der Festivalveranstalter steht noch aus. Der Vibez-Macher Daniel Meili hatte letzte Woche argumentiert, dass die Vereinbarung mit Emirates gerade nicht direkt mit der Medienabteilung, sondern direkt mit dem Management abgeschlossen worden sei. Gestern Dienstag gab die Pressestelle des Vibez bekannt, dass sie "gemeinsam mit unserem Partner" eine Kommunikation vorbereitet. Sie würde auch "Informationen aus dem Ausland, auf die wir derzeit warten" berücksichtigen.